Was ist digital subscriber line?

Digital Subscriber Line (DSL) ist eine Technologie, die den Internetzugang über die bestehenden Telefonleitungen ermöglicht. Sie bietet eine schnellere Datenübertragung im Vergleich zu herkömmlichen Modemverbindungen.

DSL nutzt eine Frequenzbereichsteilung, bei der die vorhandene Telefonleitung in separate Frequenzbänder für Sprache und Daten aufgeteilt wird. Die Sprachsignale befinden sich im unteren Frequenzbereich (0-4 kHz), während die Datensignale im oberen Frequenzbereich (25 kHz bis 1 MHz) übertragen werden.

Es gibt verschiedene Varianten von DSL, darunter Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL), Symmetric Digital Subscriber Line (SDSL) und Very High Bitrate Digital Subscriber Line (VDSL). ADSL ist die am häufigsten verwendete Variante und bietet eine asymmetrische Übertragung, bei der die Downloadgeschwindigkeit höher ist als die Uploadgeschwindigkeit. SDSL hingegen ermöglicht eine symmetrische Übertragung mit gleicher Download- und Uploadgeschwindigkeit. VDSL bietet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als ADSL und unterstützt auch Triple-Play-Dienste wie Video-on-Demand und IP-Telefonie.

DSL-Verbindungen erfordern ein DSL-Modem, um das Signal zu empfangen und in ein digitales Format umzuwandeln, das von Computern und anderen Geräten verwendet werden kann. Das Modem wird normalerweise über eine Ethernet-Verbindung mit dem Computer oder dem Router verbunden.

DSL-Verbindungen bieten in der Regel eine schnellere und stabilere Verbindung im Vergleich zu Modemverbindungen über analoge Telefonleitungen. Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Entfernung zwischen dem DSL-Anschluss und der Vermittlungsstelle des Internetdienstanbieters.

Heutzutage wird DSL weitgehend von Breitbandtechnologien wie Kabelnetzen und Glasfaser ergänzt, die noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten bieten können.

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